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BEITRAG

Tipps für ein erfolgreiches Employer Branding

Aktualisiert: 10. Juni 2022

Eine erfolgreiche Employer Branding Strategie stellt Unternehmen in der digitalen Welt vor große Herausforderungen. Das liegt daran, dass die Ansprüche von Bewerbern und Mitarbeitern an ihren Arbeitgeber steigen. Es sind oftmals nicht mehr die Unternehmen, die die Wahl haben. In Zeiten des Fachkräftemangels wählen die Bewerber den Arbeitgeber aus. Um dabei gute Chancen zu haben, brauchen Sie eine erfolgreiche Employer Branding Strategie, um die besten Kandidaten für sich zu gewinnen und danach im Unternehmen zu halten.

Einzigartigkeit unterstreichen Work-Life Balance, Home-Office, Firmenhandy oder Karrieremöglichkeiten. Die meisten Angebote in Stellenausschreibungen klingen heutzutage nahezu identisch. Würden Sie Firmennamen, Logos und Claim zudecken, könnten Sie kaum feststellen, ob eine Stellenanzeige nun für eine Bank, eine Versicherung oder vielleicht für einen Discounter ist. Was früher den entscheidenden Vorteil beschert hat, ist heutzutage kein Unterscheidungsmerkmal mehr, sondern zum Must-have geworden. Das heißt nicht, dass diese Benefits nicht mehr kommuniziert werden sollten. Es reicht nur nicht mehr aus, um sich von anderen Unternehmen abzuheben. Um wirklich herauszustechen müssen Sie herausarbeiten was Ihr Unternehmen besonders macht. Das können die Mitarbeiter und die familiäre Zusammenarbeit sein oder die gemeinsame Begeisterung für ein bestimmtes Thema. Meist haben diese Merkmale einen emotionalen Aspekt – und das ist auch gut so. Denn die Entscheidung für einen Arbeitgeber wird oft auf der emotionalen Ebene getroffen. Schließlich verbringen wir einen großen Teil unseres Lebens bei der Arbeit und mit unseren Kollegen. Da müssen wir uns wohlfühlen. Mitarbeiter und potenzielle Mitarbeiter müssen also von Unternehmen in ihrer Ganzheit gesehen und angesprochen werden.

Betriebsblindheit vermeiden Um ein erfolgreiches Employer Branding zu entwickeln, ist es von Vorteil sich zu informieren wie die Firma von Außenstehenden wahrgenommen wird. Denn oft herrscht innerhalb eines Unternehmens – gerade bei langjährigen Mitarbeitern – eine Art „Betriebsblindheit“. Hierbei kann eine umfassende Unternehmensanalyse helfen. Die Antwort, welcher emotionale Faktor Sie von anderen Unternehmen unterscheidet, lässt sich beispielsweise durch Mitarbeiterinterviews feststellen. Was ist Ihren Mitarbeitern wichtig an Ihrer Arbeit? Auf was sind sie besonders stolz oder was erzählen sie Ihren Freunden und Bekannten über Ihre Firma. Wenn Sie die Punkte identifiziert haben, ist es vor allem wichtig offen und ehrlich damit umzugehen, denn gerade wenn man qualifizierte Fachkräfte langfristig an ein Unternehmen binden will, ist es wichtig, dass das nach außen vermittelte Bild auch im Unternehmen gelebt wird. 5 Tipps für ein erfolgreiches Employer Branding

  1. Candiate Experience hat einen großen Einfluss

Ihre Arbeitgebermarke und der Umgang mit Ihren Bewerbern, haben einen großen Einfluss auf das Image Ihrer Firma und Ihre Produkte oder angebotenen Dienstleistungen. Sie sollten Image und Werte des Unternehmens transportieren und den Unternehmenskern wiederspiegeln.

  1. Ehrlichkeit und Authentizität

Stellen Sie Ihr Unternehmen so dar, wie es wirklich ist. Spätestens wenn ein Bewerber sich für Sie entscheiden hat, erfährt er sehr schnell, wenn der Arbeitsalltag den Versprechungen nicht gerecht wird. Vor allem da sich auch bereits im Unternehmen befindliche Mitarbeiter mit dem Employer Branding identifizieren sollen, kann eine nicht zutreffende positive Kommunikation das Gegenteil bewirken und einen negativen Effekt haben

  1. Einzigartigkeit betonen

Arbeiten Sie genau die Dinge heraus, mit denen Sie sich von anderen abheben und kommunizieren Sie diese konsequent auf allen Kanälen.

  1. Der Mensch als zentrales Thema

Geben Sie potentiellen Kandidaten die Möglichkeit sich mit dem Unternehmen und Ihren Mitarbeitern zu identifizieren. Der Mensch ist mehr als nur eine Arbeitskraft. Seine Bedürfnisse, Wünsche, Hobbies etc. sollten vom Unternehmen so gut wie möglich berücksichtigt werden.

  1. Leidenschaft

Motivierte Mitarbeiter für die Ihr Beruf nicht nur Arbeit, sondern eine Leidenschaft ist, sind das Ziel jedes Unternehmens. Diese Leidenschaft müssen Sie durch Ihre Kommunikation nach außen tragen.

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